Hallo. Bei der sexuellen Selektion kommt es dann zu einem Stillstand (in der weiteren Verstärkung des betreffenden Merkmals), sobald die "Kosten" des Merkmals schwerer wiegen als der Vorteil bei der Fortpflanzung. Paradiesvögel sind hier ein gutes Beispiel. Die Präferenz der Weibchen für prachtvolle/lange Schwanzfedern hat zu einem Selektionsprozess geführt, der eine enorme Entwicklung dieser Federpartien bewirken konnte. An einem gewissen Punkt überwiegen allerdings die Nachteile, so dass betreffende Individuen (bzw. Gene) durch natürliche Selektion eliminiert würden, etwa weil die Federn derart schwer sind, dass die Energiekosten zu hoch sind oder die Flucht vor Fressfeinden nicht länger gewährleistet werden kann.
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